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TCM BEHANDLUNGSMETHODEN

Akupunktur

AKUPUNKTUR

 

Die Akupunktur ist eine uralte Methode zur Behandlung von Krankheiten. Sie wurde über die Jahrhunderte immer weiter ergänzt und neu angepasst. So entwickelte sich über viele Dynastien der letzten Jahrtausende eine empirisch erprobte Behandlungsmethode.

Da die Anwendung der Akupunktur immer wieder durch neu auftretende Umstände (wie zum Beispiel Epidemien) ergänzt wurde, verfügen wir über ein top aktuelles Werkzeug für unsere Beschwerden im einundzwanzigsten Jahrhundert.

 

Das grosse Behandlungsfeld der Akupunktur erlaubt die Behandlung der verschiedensten Muster wie Bewegungsapparat-Störungen, innere Erkrankungen bis hin zu seelisch, emotionalen Blockaden.

 

Mittels dünner Nadeln werden Akupunkturpunkte sediert oder tonisiert um ein Ungleichgewicht in den Leitbahnen (Meridianen) auszugleichen.

 

Ohrakupunktur

Im Körper existieren mehrere Mikrosysteme, welche den ganzen Körper in sich selbst reflektieren. Das Ohr ist eines der detailliertesten Abbildungen des Körpers und kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Die Ohrpunkte werden mittels Samen, die auf einen bestimmten Punkt geklebt werden, stimuliert.

 

Schädelakupunktur

Auch am Schädel gibt es unterschiedliche Mikrosysteme die hervorragend bei Schmerzmustern oder Lähmungen aber auch bei Organ-Dysfunktionen eingesetzt werden können.

 

Elektroakupunktur

Bei dieser Methode werden die Nadeln mittels Kabel verbunden und es wird ein geringer Potenzialunterschied erzeugt bis der Klient ein leichtes Kribbeln im Bereich der Nadeln spürt. Dadurch können Blockaden effizient behandelt werden.

 

CHINESISCHE ARZNEIMITTELTHERAPIE

 

In der chinesischen Arzneimitteltherapie werden vor allem pflanzliche, mineralische und sehr selten tierische Substanzen eingesetzt. Durch die riesige Auswahl von ca. 400 Arzneien und 200 Standartrezepturmischungen wird für jeden Klienten eine spezifische Rezeptur zusammengestellt, die exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden kann.

 

Die Arzneien können innerlich als Dekokt, Granulatpulver, Pillen, Kapseln oder flüssig in Tropfenform eingenommen werden.

Indikationen für eine äusserliche Anwendung können beispielsweise Zerrungen oder Hautausschläge sein. In diesem Fall werden individuelle Kräuterpackungen, Salben, Pulver oder Tinkturen verschrieben.

 

In der Schweiz gelten sehr strenge Kontrollvorschriften zur Arzneimittelprüfung. Diese werden vom Heilmittelinstitut des Bundes „Swissmedic“ überprüft. Jede eingekaufte Charge wird zudem einzeln von den TCM-Apotheken kontrolliert. Dadurch wird garantiert, dass hier zu Lande ausschliesslich mit einer optimalen Qualität der Arzneimittel gehandelt wird.

 

Es ist deshalb wichtig zu Wissen, dass Arzneien die billig über das Internet im Ausland bestellt werden können nicht diesen Tests unterzogen wurden und deshalb aus eigenem Interesse zu meiden sind.

 

TUINA / ANMO

 

Tuina, die traditionelle chinesische Massage ist besonders wirksam bei Störungen des Bewegungsapparates, um innere Disharmonien positiv zu beeinflussen und um die Vitalität und Widerstandskraft zu stärken.

 

Diese Behandlungsrichtung der TCM arbeitet mit über 20 verschiedenen Massagegriffen sowie der Akupressur. Bei dieser Technik werden die verschiedenen Akupunkturpunkte stimuliert um das Qi in den Leitbahnen zu bewegen.

 

Je nach Beschwerden kann die Behandlung sehr dynamisch und lockernd auf die Muskulatur und die Gelenke sein oder auch eher sanft und meditativ empfunden werden.

 

Das breite Anwendungsspektrum erlaubt eine Behandlung von Erwachsenen wie auch von Kindern und kann auch zur Entspannung und Vorbeugung eingesetzt werden.

DIÄTETIK - ERNÄHRUNG NACH CHINESISCHER MEDIZIN

 

Die Nahrungsmittel in der CM werden nicht wie bei uns im Westen nach Inhaltsstoffen empfohlen, sondern nach unterschiedlichen Merkmalen differenziert und können somit exakt auf ein Krankheitsmuster abgestimmt werden.

 

Unter Berücksichtigung des Geschmacks, Temperatur, Energetik und Bekömmlichkeit der Nahrungsmittel wird ein individueller Ernährungsplan zusammengestellt.

QI GONG -DIE ARBEIT MIT DER ENERGIE

 

Qi Gong setzt sich aus den beiden Wörtern Lebesenergie oder Atemkraft (Qi) und Disziplin oder Übungsmethode (Gong) zusammen. Qi Gong ist somit die Kunst mit dieser Lebensenergie zu arbeiten, sie im Fluss zu halten und bewusst einsetzten zu können.

 

Im Qi Gong gibt es meditative Atem- und Bewegungsübungen, Meditationen und Selbstmassageprogramme um den Qi-Fluss zu regulieren und die Verbindung zwischen Körper und Geist wieder herzustellen.

 

Medizinisches Qi Gong eignet sich präventiv um sein Leistungspotenzial und seine Gesundheit zu erhöhen, zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und zur Rehabilitation.

MOXA / MOXIBUSTION (ài jiŭ)

 

Moxa ist eine lokale Erwärmungsmethode. Durch das Abglühen von Beifuss-Kraut über bestimmten Körperarealen und Akupunkturpunkten wird das Qi in den Leitbahnen bewegt und es können Stagnationen aufgelöst werden. Auch bei Erkrankungen, die dem Kältepathogen oder einer Leere zugeordnet werden, erweist sich Moxibustion als sehr wirksam.

 

Das "heilen mit dem Feuer" ist ein Verfahren, das sich als Brennmethode medizinhistorisch in jeder Kultur nachweisen lässt. So schrieb bereits Hippokrates: "Was die Arznei und das Messer nicht heilen, heilt das Feuer."

 

 

 

 

SCHABEN (guā shā)

 

Mittels eines Gua-Sha-Schabers wird ein betroffenes Hautareal gereizt. Dadurch erhöht sich die Durchblutung und Qi- und Blut-Stasen können bewegt werden. Adhäsionen des Gewebes können gelockert und Stoffwechselschlacken ausgeschieden werden.

 

Die Haut reagiert mit Rötungen, welche nach ein paar Tagen wieder verschwinden.

Dies ist keine unerwünschte Nebenerscheinung sondern eine gezielt hervorgerufene Reaktion auf die Therapie.

 

SCHRÖPFEN (bá guàn)

 

Mit einer Flamme wird in den Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt, so dass sich das Glas auf der Haut festsaugt. Dadurch können Akupunkturpunkte, Hautzonen und oberflächliches Gewebe aktiviert werden.

Aus chinesischer Sicht wird die eingedrungene Krankheit durch den Saugeffekt des Schröpfglases wieder herausgezogen und Qi- und Blut-Blockaden werden bewegt.

Westlich gesehen kann man den positiven Effekt mit einer erhöhten Durchblutung der Haut und des darunter liegenden Gewebes und einer gesteigerten Lymphzirkulation erklären.

 

Schröpfen eignet sich hervorragend bei Muskelverspannungen, Verhärtungen, schmerzenden alten Narben, zur Stärkung des Immunsystems oder zur Aktivierung der inneren Organe.

 

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